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1336. September 29. Brieg (dat.).

i. d. b. Michahelis.

Bolezlaus, Herzog v. Schlesien u. H. zu Liegnitz, bek., daß Peter Quassenicz durch eine früher ausgestellte Urk. nachgewiesen hat, daß er zwei Hufen in Brilow polonicali (Polnisch-Breile, Kr. Ohlau) mit Gehöft u. einem Hause aus Lehm, und die jetzt Wirchislava, Witwe des Nikusscho v. Brilow, als Leibgedinge besitzt, nach deren Tode solange innehaben solle, bis irgendein Nachfolger des gen. N. ihm 20 Mk. Gr. poln. Zahl gäbe. Darauf habe Peter dem Arnold v. Brilow, der die Witwe jetzt zur Frau hat, von den 2 Hufen 1 1/2 mit Gehöft u. Lehmhaus auf solange verreicht u. aufgelassen, bis nach der Frau Tode einer der Nachkommen des gen. N. dem Arnold oder dessen Erben 20 Mk. Gr. bar gegeben hätte.

Z.: Stephan Parchwicz, Hencz v. Pogrella, Peter Podusca, Joh. Rimberg, Wisco u. Ranfold Gebr. v. Schiltberg u. Nik. hzgl. Hofnotar, Ausf. dieses.


Großprioratsarch. zu Prag, Kommende Klein-Oels. Orig. Perg. Abschr. i. Bresl. Staatsarch. Rep. 135 D 6 unt. dies. Dat.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 29, 1923; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1334 - 1337. Herausgegeben von K. Wutke.